Gerade aus Hawaii zurück und für uns hieß es erst einmal eine Runde schlafen, am nächsten Tag sollte es nämlich schon weitergehen, ein Wochenende in Mexico! Freitag früh fuhren wir los in Richtung mexikanischer Grenze. Unser Ziel: Rosarito. Eine kleine touristische Küstenstadt, nicht allzu weit weg von der Grenze. Deshalb auch der Spring Break Ort der amerikanischen Studenten, sehr viele fahren über die freie Ferienwoche dort zum feiern 😀 So auch wir!

Die Ankunft

Die Hinfahrt über die Grenze gestaltete sich noch sehr unkompliziert, sodass wir dann auch schon bald da waren. Doch erstmal hatten wir den größten Kulturschock den wir je hatten.
Hinter der Grenze war plötzlich ALLES anders! Die erste Stadt die kam war Tijuana, hier sah man bereits welche Verhältnisse in Mexico herrschen. Die Häuser waren zum Teil sehr herunter gekommen oder unfertig und lag überall sehr viel Müll… Also eine ganz andere Welt als in Amerika, ein richtiges Kontrastprogramm. Ein kleines Stück weiter erreichten wir dann unser Ziel, den Küstenort Rosarito. An unserem Airbnb angekommen, nahm uns auch schon eine waschechte Mexikanerin in Empfang, die sich nun die Tage um uns kümmerte, sie war wirklich nett und erklärte uns alles. Unsere kleine Wohnung war wirklich direkt am Strand, mit kleiner Terrasse und Feuerstelle. Es war ein schönes Zimmer, was allerdings nicht das sauberste war…aber nachdem wir die anderen Häuser sahen, waren wir um unsers wirklich froh!

Rosarito – Spring Break Party

Jetzt wollten wir natürlich auch gleich die Umgebung erkunden. Am Strand waren überall mexikanische Großfamilien, die ihre Zelte aufstellen und dann den ganzen Tag am Strand verbringen, die Kinder spielen am Wasser oder reiten mit Pferden über den Strand (das wurde dort überall angeboten) und die Eltern sitzen unterm Zelt und essen und trinken. –Der ganze Strand war voll – wir haben noch nie so einen vollen Strand gesehen… Ein Stückchen weiter bekamen wir dann das wahre Gesicht Rosaritos zu sehen. Wir fühlten uns wie am amerikanischen Ballerman 😀 Eine ganze Straße mit Bars und Clubs, wo auch schon mittags sehr viel los war. Hier feiern die amerikanischen Studenten ihren Spring Break! Abends im riesien Open-Air Club „Papa’s and Beers“ (der auch an unserer Uni sehr bekannt für den Spring Break ist) konnten wir uns selbst davon überzeugen, dass Spring Break hier genauso ist wie man es aus all den Filmen kennt, nur krasser 😀 Am ersten Abend war Lil Jon der Hautact und die amerikanischen Studenten gingen richtig ab, feiern ist dort ganz anders als bei uns in Deutschland, es war eine Atmosphäre wie auf einem Festival. Die Getränke sind viel günstiger als in Amerika, man darf auch am Strand Alkohol trinken (in Amerika undenkbar) und vor allem ist alles ab 18 und nicht ab 21! Viel mehr außer feiern gehen und Tacos essen konnte man auch nicht wirklich machen, also hieß es für uns auch am nächsten Tag Poolparty und abends dann wieder! Zuerst gingen wir in eine kleine Bar, in der es Bier für 1,50 Dollar und Margheritas für 3 Dollar gab! Wir waren auch beim dem Restaurant mit den besten Tacos, die es dort in der Umgebung geben soll, es war es wert eine halbe Stunde anzustehen, denn es war wirklich sehr lecker (und scharf):D Das mexikanische Essen hat uns auf jeden Fall voll überzeugt und begeistert!

Die Heimfahrt

Die Heimfahrt gestaltete sich dann doch etwas anders als die Hinfahrt. Bis wir letztendlich über der Grenze, wieder zurück im heimatlichen Amerika waren, vergingen gute 3 Stunden, da sie dort wirklich jedes Auto kontrollieren… Solange wir warten wurden wir immer wieder von zahlreichen Mexikanischen Verkäufern umkreist, die teilweise mit ihren kleinen Babys auf der Autobahn entlang spazierten, um etwas zu verkaufen…
Das war unser Erlebnis in Mexiko! Wir sind wieder heil zuhause angekommen und froh darüber einen richtigen amerikanischen Spring Break in MEXIKO erlebt zu haben 😀